"Herr Walter" ist ein Schüttgüterschiff, das bereits 1901 in Rathenow an der Havel vom Stapel lief und viele Jahrzehnte - zunächst als Schleppkahn - auf europäischen Flüssen und Kanälen mit Schüttgütern unterwegs war. Nach seinem Umbau zum Motorschiff in den 60er und einer Verlängerung des Schiffsrumpfs um 14 Meter in den 70er Jahren erhielt das Schiff sein heutiges Aussehen.
Mit einer Länge von 60 und einer Breite von 6 Metern ist „Herr Walter“ eine beeindruckende Erscheinung aus Eisen und Stahl, der neue Hingucker im Dortmunder Hafenpanorama. Nach seiner Ausmusterung als Frachtschiff haben sich verschieden Eigner an Umnutzungen (Museumschiff, Partyschiff etc. ) versucht und es zumindest vor einer Verschrottung gerettet. Die letzten Jahre verbrachte es ua. im Lübecker Museumshafen und in Greifswald.
Schon der Eingangsbereich auf dem Gelände vor dem Schiff wirkt aufgrund seiner maritimen Gestaltung mit Tonnen, Segeln, Schiffs- und Stahlkunstwerken wie ein eigener Museumsbereich. Die mit vielen maritimen Details ausgestatteten Räumlichkeiten von "Herrn Walter“ bieten ein tolles Ambiente für verschiedenste Anlässe von Begegnungen und Veranstaltungen, für Singles und Paare, für Jung und Alt, für Familien größere Gruppen und Firmenevents aller Art.
Mehr unter: www.herr-walter.de
Die Dortmunder Hafen AG hat gemeinsam mit den im Hafen ansässigen Firmen einen eigenen Vorschlag zur räumlichen Gestaltung der Umweltzone mit einer "Insellösung Hafen" erarbeitet.
"Die vom Verein der Hafenanlieger geäußerte Kritik am Vorschlag der Stadtverwaltung zur Ausweitung der Dortmunder Umweltzone wird von der Dortmunder Hafen AG ohne Wenn und Aber unterstützt. Wir haben die dringende Sorge, dass der Verwaltungsvorschlag vor allem kleinere Betriebe im Hafengebiet vor finanzielle Probleme stellt. Nur im Hafen besteht die Möglichkeit, Gütertransporte vom LKW auf das Schiff oder die Bahn zu verlagern. Diese wichtige ökonomische und ökologische Funktion setzt allerdings voraus, dass das gesamte Hafengebiet inklusive der erforderlichen Zufahrtstraßen aus der Umweltzone ausgeklammert wird. Tun wir das nicht, gefährden wir die zukünftige strategische Ausrichtung des Standortes Dortmunder Hafen.", so Manfred Kossack, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.
Mit der aktuell vorgelegten „Insellösung Hafen“ habe man eine Lösung gefunden, die zwei Dinge berücksichtige: Erstens wird das ganze Hafengebiet aus der Umweltzone ausgeklammert, zweitens werden pragmatische Anbindungen an die Autobahnen A2 und A45 gewährleistet, die nicht durch Wohngebiete führen.
"Darüber hinaus wäre es überaus sinnvoll, die B1 aus der Umweltzone auszunehmen.", äußert sich Kossack weiter kritisch. Die B1 verbindet für das gesamte Ruhrgebiet wichtige Autobahnen miteinander. Werden aus östlicher Richtung kommende LKW, die die erforderliche Plakette nicht aufweisen, an der direkten Durchfahrt zum Hafen beziehungsweise Richtung Westen gehindert, kommt es zu erheblichen Umwegen. Dies egalisiert die beabsichtigte Wirkung.
Der Vorschlag der Dortmunder Hafen AG zur „Insellösung Hafen“ wurde unter anderem Oberbürgermeister Ulrich Sierau, den Mitgliedern des Rates der Stadt Dortmund, dem Planungsdezernat sowie der Wirtschaftsförderung überreicht.
Außerdem steht der Vorschlag als Karte zum Download zur Verfügung: Karte_Umweltzone
Kontakt:
Christian Manthey
Phone: + 49 231 9839-682
Fax: + 49 231 9839-699
Mobil: +49 160 93839105
E-Mail: manthey(at)dortmunder-hafen.de
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